Der Bedarf an logopädischer Therapie kann sich aufgrund einer auftretenden Erkrankung, durch Veränderungen im Lebenskontext, bei Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustandes oder aus anderen (medizinischen) Gründen ergeben.
Häufig sind dadurch nicht nur der Patient selbst, sondern auch sein soziales Umfeld wie Familie und Freunde betroffen. Wie es der Betroffene wünscht oder es individuell sinnvoll erscheint, können z.B. Partner in die Therapieabläufe integriert werden oder unterstützend mitwirken.
Zudem kann eine Sprach-, Stimm- oder Schluckstörung auch als Belastung für jene Bezugspersonen empfunden werden, wobei wir Ihnen und Ihrer Familie gerne beratend zur Seite stehen.
Eine Behandlung in der Praxis für Logopädie beginnt grundsätzlich mit der Verordnung von logopädischer Therapie durch Ihren Arzt.
Haben Sie noch kein Rezept oder sind unsicher über den Ablauf einer Verordnung, so finden Sie hier weitere Hinweise.
Um einen Behandlungsplan zu erstellen, der sowohl auf Ihre Bedürfnisse als auch auf unsere fachspezifische Therapieziele angestimmt ist, führen wir zu Beginn der Zusammenarbeit eine Diagnostik durch. Diese beinhaltet zum Beispiel die Anwendung standardisierter Testverfahren oder Screenings, sowie die Beobachtung von Kommunikationssituationen im Alltag. Zudem führen wir mit Ihnen und ggf. Begleitpersonen ein Anamnesegespräch, wobei Sie uns Ihre Vorgeschichte mitteilen und wir für die Therapie relevante (medizinische) Informationen erfragen.
Auf dieser Seite bekommen Sie Informationen über Therapieangebote.
Ein Schlaganfall, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose und weitere Grunderkrankungen können den Bedarf an logopädischer Therapie hervorrufen. Folgende Diagnosen treten in diesem Bereich auf:
SPRACHSTÖRUNGEN IM ZUSAMMENHANG
MIT HÖRSTÖRUNGEN
Trotz (erfolgreicher) Hörgeräteversorgung kann es zu Kommunikationsbeeinträchtigungen kommen. Auch Menschen, die von Geburt an ein Hörgerät tragen, benötigen oft einen zusätzlichen oder speziellen Input, um gesprochene Inhalte von sich und anderen zu verarbeiten.
Insbesondere nach der Versorgung mit einem Cochlea-Implantat können wir als Logopäden dem Patienten dabei helfen zu lernen, die neuen Hörreize in sinnvolle Inhalte umzusetzen.
Am häufigsten treten Heiserkeit bis hin zum Verlust der Stimme (Aphonie) als Symptom einer Stimmstörung (organisch oder psychisch) auf. Sowohl eine Veränderung der Strukturen im Kehlkopf (z.B. Knötchenbildung auf den Stimmlippen, Zustand nach Laryngektomie) als auch eine langfristige Überlastung der Stimme (Vielsprecher, lautes oder druckvolles Sprechen) können zu einer therapiebedürftigen Stimmstörung führen.
REDEFLUSSSTÖRUNGEN
AUTISMUS (-SPEKTRUM-STÖRUNGEN) UND MUTISMUS
(Zungenbrecher - Probieren Sie es mal!)